Donots performen
ihr Album „Pocketrock“
// präsentiert von Visions
Anfang der neunziger Jahre explodiert der internationale Gitarrenrock.
Mit Bands wie NOFX, Offspring und Green Day feiert eine neue Generation von Punkbands ihren Durchbruch. Außerdem erfinden Nirvana, Mudhoney und Pearl Jam einen dreckigen Gitarren-Sound namens Grunge.
In der westfälischen Provinz lassen sich fünf Schulfreunde von all dem inspirieren und gründen eine Band. Vor dreißig Jahren finden sich die Musiker zusammen, und im Frühjahr 1994 geben sie ihr erstes Konzert als Donots in einem Ibbenbürener Jugendzentrum. Zwei Jahre später veröffentlichen sie ihr DIY-Debütalbum, bis heute sind elf weitere Longplayer erschienen. Schnell erarbeiten sie sich einen Ruf als mitreißende Liveband, und es werden gemeinsame Konzerte mit Blink182, Propagandhi, Lagwagon und Samiam sowie ein Auftritt beim Bizarre-Festival in Köln gespielt. Es folgt der Wechsel zu einem großen Label, Gun Records, auf dem 2001 „Pocketrock“ erscheint. Mit dem Album gelingt der Durchbruch, es steigt in die Charts ein und generiert mehrere Singleauskopplungen. Der große Hit auf „Pocketrock“ ist indes der Song „Whatever Happened To The 80s“ – bis heute fester Bestandteil im Liveset der Band. Zu den Songs „Superhero“, „Today“ und „Room With A View“ vom Album werden Videos gedreht, sie gelten ebenfalls als Klassiker im Donots-Repertoire. Es folgen Touren in ganz Europa, Japan und den USA. Schon bald machen sich die Donots unabhängig von großen Plattenfirmen und gründen mit „Solitary Man Records“ ihr eigenes Label. Die Band entwickelt sich nach „Pocketrock“ immer weiter und erfindet ihren Sound mehrfach neu. Der Song „Stop The Clocks“ aus dem Jahr 2008 ist hier sicher als eine ganz wichtige Wegmarke in der Bandgeschichte zu nennen. 2015 schließlich wechseln sie mit ihrem Album „Karacho“ zu deutschen Song-Lyrics – und das Publikum bleibt den Donots nicht nur treu, es wird über die Jahre sogar immer größer.
Anfang 2023 erscheint mit dem Album „Heut ist ein guter Tag“, der dritte deutschsprachige DONOTS Longplayer – und dieser katapultiert die Donots erstmalig auf Platz 1 der Deutschen Albumcharts. Seither spielt die Band die größten Tourkonzerte und die dicksten Festival-Slots ihrer fast schon 30jährigen Laufbahn.
Deshalb könnte die Freude nicht größer sein, dass die Donots für die „Lieblingsplatte“ Im Dezember ins ehrenwerte zakk zurückkehren. Denn sie waren tatsächlich bereits auf den Touren rund um „Pocketrock“ wiederholt bei uns zu Gast, und wir konnten somit ein Teil der Geschichte ihres Durchbruchs sein.
Zuletzt waren die Donots in Düsseldorf im Frühjahr als Teil des Benefizfestivals der Toten Hosen für die Erdbebenopfer des Erdbebens in Syrien und der Türkei live zu sehen. Die Band hat sich in ihrer Karriere immer wieder politisch und gesellschaftlich engagiert. So unterbrachen sie etwa 2017 ihre Live-Pause, um vor tausenden Demonstranten in Münster zu spielen, die gegen den Neujahrsempfang der AFD protestierten.
Sportgitarre, Punk und Pop, oder einfach „Pocketrock“, ist es in drei Dekaden immer irgendwie geblieben – wie schön nostalgisch das mitunter klingen kann, hören wir dann im Dezember im zakk!
Tracklisting „Pocketrock“:
1. I Quit
2. Whatever Happened To The 80s
3. Superhero
4. Today
5. Don´t You Know
6. Room With A View (Give Me Shelter…)
7. Watch You Fall
8. In Too Deep
9. Radio Days
10. Hod Rod
11. Jaded
12. At 23
DONOTS live:
Ingo Knollmann – Gesang
Guido Knollmann – Gitarre, Hintergrundgesang
Alex Siedenbiedel – Gitarre, Hintergrundgesang
Jan-Dirk Poggemann – Bass, Hintergrundgesang
Eike Herwig – Schlagzeug