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Lieblingsplatte geht bereits in die achte Runde und wir nähern uns den fünfzig Alben, die bald im Rahmen des Festivals erklungen sein werden!

Lieblingsplatte geht bereits in die achte Runde und wir nähern uns den fünfzig Alben, die bald im Rahmen des Festivals erklungen sein werden!

Wie jedes Jahr gibt es Premieren, so ist dieses Mal der erste Reggae -und R&B Act Teil von Lieblingsplatte. Der aus Köln stammende Patrice mit sierra-leonischen Wurzeln eröffnet das Festival mit seinem Debüt aus dem Jahr 2000 namens „Ancient Spirit“. Wir sind gespannt, wie der Künstler die aufwendig arrangierten kraftvollen Songs seines Albums auf die Bühne bringt.

Der Heidelberger HipHop-Zyklus bei Lieblingsplatte geht weiter: Nach Torch, den Stieber Twins und Toni-L kommt nun Cora E. ins Kulturzentrum an der Fichtenstraße. „Der MC ist weiblich!“ heißt der programmatische Titel ihres bis dato einzigen Longplayers. Ein HipHop-Klassiker, der heute von Künstlern wie Sido oder Casper in ihren Songs zitiert wird. Aktuell gibt es einen Medien-Hype um die Hamburger Schule, von dem wir uns gerne inspirieren lassen. So holen wir mit Die Braut Haut Ins Auge die einzig ausschließlich weiblich besetzte Band dieser Strömung ins zakk. Front-Frauen Bernadette La Hengst und Petra Devlin werden erstmals seit ihrer Auflösung vor über zwanzig Jahren als Die Braut Haut Ins Auge auf der Bühne stehen und ihr Album „Was Nehm Ich Mit?“ komplett spielen. Krautrock ist eine der wichtigsten Pop-Spielarten hierzulande, die auch international stark wahrgenommen werden. Ein herausragender Vertreter davon sind Guru Guru, die seit den siebziger Jahren legendäre Alben aufgenommen haben. Zu Lieblingsplatte bringen sie ihr Album mit Japan-Prägung „Moshi Moshi“, das ideal in die Stadt mit der größten japanischen Community Kontinentaleuropas passt.

Mit Jeremias kommt eine junge Band zum Festival, die sich als Album-Act sieht und mit golden hour ein wunderbares Konzeptwerk dabei hat, das mitten in Corona entstanden ist. Der vorletzte Festivaltag ist wieder ganz der Hamburger Schule gewidmet. Am frühen Abend stellt der Autor Jonas Engelmann sein Buch „Der Text ist meine Party“ vor, anschließend werden bei einem Panel-Talk die Wurzeln der Hamburger Szene und ihr bis heute reichender Einfluss diskutiert. Anschließend führt die Band mit dem wunderbaren Namen Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs ihr Opus Magnum „Kleine Teile, leichter Rock“ auf. Der Abschlussabend ist dem Indie-Punk gewidmet. Die Husumer Band „Turbostaat“ bringt ihn dringliches Werk „Vormann Leiss“ mit, anschließend klingt Lieblingsplatte vol. 8 bei einer Aftershowparty aus. Die Reise durch die deutsche Musikgeschichte und ihre vielen Musikgenres geht also weiter – und ist noch lange nicht zu Ende!